Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch „Kernspintomographie“ genannt, ist ein modernes bildgebendes Verfahren, bei dem dreidimensionale Schichtbilder – ähnlich wie bei der Computertomographie (CT) – angefertigt werden. Allerdings stellt die MRT keine Strahlenbelastung dar, da sie nicht mit Röntgenstrahlen arbeitet. Die MRT funktioniert mit einem Magnetfeld.

Unsere MRT-Geräte von Siemens Avanto Fit 1.5 T und Skyra 3 T entsprechen der neusten Technologie und bieten alle möglichen Anwendungen sowie durch eine breitere Öffnung einen hohen Patientenkomfort.

Wie kann ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?

Bitte informieren Sie uns unbedingt, wenn Sie einen Herzschrittmacher, Neurosimulator oder Stents, Clips jeglicher Art, Hüft- oder Knie-Prothesen oder eine künstliche Herzklappe haben. Ebenso wenn eine Schwangerschaft besteht, oder wenn Sie unter Platzangst leiden. Bei Letzterem besteht die Möglichkeit, die Untersuchung mit einem Beruhigungsmittel durchzuführen. Dies bedarf jedoch einer genaueren Vorabklärung. Sollte es bei Ihnen zur Anwendung eines Beruhigungsmittels kommen, dürfen Sie im Anschluss an die Untersuchung nicht selbst Auto fahren. Bei der Einnahme eines stärkeren Beruhigungsmittels kommen Sie bitte mit einer Begleitperson, die Sie nach der Untersuchung nach Hause begleiten kann.  

Für eine optimale Bildqualität ist es wichtig, dass Sie am Untersuchungstag auf Make-up, Lidschatten und glitzernde Bodylotions verzichten, da diese häufig kleinste, die Bildqualität störende Metallpartikel enthalten. 

Wie läuft die Untersuchung ab?

Beim Eintreffen in der Radiologie erhalten Sie einen Fragebogen zum Ausfüllen. Anschliessend holt Sie eine Mitarbeiterin der Radiologie im Wartezimmer ab und begleitet Sie zur Garderobe. 

Aufgrund des Magnetfeldes sollten Sie sich bis auf die Socken und Unterhose ausziehen. Zudem müssen Sie sämtlichen Schmuck, Uhr, Piercings, Haarnadeln etc. ablegen. Schmuck und allfällige Wertsachen können Sie in einem Schliessfach deponieren, das sich in Ihrer Garderobe befindet. Sie erhalten von uns spezielle MRT-taugliche Bekleidung.

Eine MRT-Untersuchung dauert zwischen 20 und 45 Minuten. In dieser Zeit befinden Sie sich im hellen, gut belüfteten MRT-Gerät auf einer Liege. Die Untersuchung wird von lauten Klopfgeräuschen begleitet. Aus diesem Grunde erhalten Sie von uns Kopfhörer oder Ohrstöpsel, um den Lärm zu dämpfen. Um Ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich zu machen, können Sie während der Untersuchung auch Radiomusik hören. Für eine optimale Bildqualität ist es sehr wichtig, dass Sie sich nicht bewegen. 

Sie erhalten eine Notfallklingel in die Hand, mit der Sie bei Bedarf die zuständige Radiologiefachperson kontaktieren können.

Je nach Untersuchungsregion ist es nötig, Ihnen ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel in die Armvene zu injizieren. Dieses ist in der Regel gut verträglich und beeinflusst Sie im weiteren Tagesverlauf nicht.

Ein Radiologe des Salem-Spitals beurteilt im Anschluss die Bilder und leitet diese mit einem schriftlichen Bericht an Ihren behandelnden Arzt weiter.

Braucht es eine Nachbetreuung?

Nein, ausser bei Abgabe von Beruhigungsmitteln. In diesem Fall nimmt die zuständige Fachperson mit Ihnen Rücksprache.