Definition

Gutartige Weichteiltumore wachsen verdrängend aber bilden keine Ableger (Metastasen). Sie werden meist entsprechend dem Gewebe entsprechend bezeichnet, von dem sie auszugehen scheinen:

  • Lipomatöse Tumore (vom Fettgewebe ausgehend)
  • Fibromatöse Tumore (vom Bindewegebe, Sehnen ausgehend)
  • Gutartige Nervenscheidentumore
  • Von Gefässstrukturen ausgehende Tumor
  • Desmoid
    etc.

Ursachen

Die Ursachen sind meist unbekannt. Hämangiome (Blutschwamm) liegen meist als angeborene ‚Fehlbildung’ vor. 

Symptome

Gutartige Weichteiltumore machen sich meist nur durch ihre Grösse bemerkbar, da sie oft erst Beschwerden verursachen, wenn sie umgebende Strukturen beeinträchtigen (z.B. Druck auf Nerven). 

Diagnose

Die wichtigste Bildgebung ist die Magnetresonanztomographie (MRI). In einigen Situationen (z.B. bei Lipomen) kann auch die Ultraschalluntersuchung ausreichende Sicherheit geben.

Obwohl auf etwa 1000 gutartige Weichteiltumore nur etwa ein bösartiger Weichteiltumor gesehen wird, sollte die Diagnostik vor einer Entfernung zuverlässig erfolgen, um nicht einen bösartigen Prozess zu verpassen, der nicht einfach ‚herausgeschält’ werden darf.

Therapie

Gutartige Weichteiltumoren werden operativ entfernt.