Dank moderner Technologien wird die Strahlentherapie immer präziser, das heisst auch wirksamer und schonender. Strahlentherapie (oder Radiotherapie) ist der Sammelbegriff für eine Reihe verschiedener Bestrahlungsmethoden. So können beispielsweise die perkutane Bestrahlung, die intraoperative Bestrahlung, die Brachytherapie oder das Cyber-Knife eingesetzt werden.
Schon ein Jahr nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen wurde deren Bedeutung für die Therapie von Tumoren und anderen Hautveränderungen erkannt. 1896 wurde der erste Mensch in Wien mit ionisierenden Strahlen behandelt. Seither hat sich die Strahlentherapie – neben der Chirurgie und der Chemotherapie – als einer der drei Eckpfeiler in der Behandlung von Tumoren durchgesetzt.
Die Radio-Onkologie oder Strahlentherapie ist seit dieser Zeit eine der wichtigen Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen. Sie setzt bestimmte Arten von Strahlen ein, um einen Tumor oder krankhafte Zellen, die sich zu einem Tumor entwickeln könnten, zu zerstören.
Jede Erkrankung wird individuell beurteilt und mit dem passenden Gerät therapiert. Dank der hochmodernen Infrastruktur in den Instituten für Radiotherapie in Aarau, Lausanne, Männedorf und Zürich können für jeden Einzelfall massgeschneiderte Behandlungsverfahren vom Arzt und vom Physiker erarbeitet werden.