Zürich, 6. Oktober 2010: Die Privatklinikgruppe Hirslanden investiert in den nächsten Jahren mehr als 200 Mio. Franken in die Erweiterung bestehender Kliniken. Die wichtigsten Bauvorhaben betreffen die Standorte Zürich und Luzern. Nach der Übernahme der Klink Stephanshorn in St. Gallen umfasst die grösste Privatklinikgruppe der Schweiz neu 14 Kliniken. Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat 2010 erstmals einen ausführlichen Qualitätsbericht herausgegeben und stellt sich damit bewusst der öffentlichen Diskussion.

Es war ein ganzes Paket an Neuigkeiten, die Dr. Ole Wiesinger, CEO Hirslanden, am 6. Oktober 2010 in Zürich den Medien präsentierte. Den eingeleiteten Massnahmen und Strategien in verschiedenen Geschäftsfeldern gemeinsam ist, dass sie den Willen der Gruppe zu solidem Wachstum und den Anspruch auf Qualitätsführerschaft zum Ausdruck bringen.

Nachhaltige Investitionsstrategie

Die Privatklinikgruppe Hirslanden verfolgt eine konsequente und nachhaltige Investitionsstrategie und investiert durchschnittlich 10 Prozent des Gesamtumsatzes in die Hauptbereiche Instandhaltung, Ersatz und Neubeschaffung sowie Erweiterungsprojekte. Hier die wichtigsten Bauvorhaben der nächsten Jahre: Ausbauprojekt Klinik Hirslanden, Zürich. Für ca. 80 Mio. Franken soll das Mutterhaus von Hirslanden mit einem Neubau für Zimmer und Praxen erweitert werden, voraussichtlicher Spatenstich noch dieses Jahr. Die Klinik St. Anna in Luzern soll für rund 70 Mio. Franken erweitert werden, der Neubau wird u.a. Raum bieten für OP, IPS, Radiologie und Radiotherapie sowie neue Zimmer; Realisierung ab 2012 möglich. In der Klinik Beau-Site in Bern werden 28 Mio. Franken in einen Neubau und in die Renovation der bestehenden Klinik investiert; Inbetriebnahme in etwa einem Jahr. In die Clinique Bois-Cerf in Lausanne wird ebenfalls für ca. 28 Mio. Franken investiert, dort entsteht ein neues Zentrum für Radiologie und Radiotherapie.

Dr. Ole Wiesinger zu den Grossprojekten in den nächsten Jahren: „Hirslanden ist der festen Überzeugung, dass nachhaltige Investitionen der solide Weg zu noch mehr Leistung und noch mehr Qualität im Gesundheitswesen sind. Wir setzen bewusst ein Zeichen des Vertrauens in den Werkplatz Schweiz, in die hiesige Volkswirtschaft und in das Schweizer Spitalwesen.“

Qualitätsstrategie

Dr. Ole Wiesinger hat die Leitung der Privatklinikgruppe Hirslanden im Jahre 2008 übernommen und seither eine klare und sichtbare Qualitätsstrategie entwickelt. So hat die Privatklinikgruppe Hirslanden erstmals in ihrer Geschichte dieses Jahr einen ausführlichen Qualitätsbericht herausgegeben. Hirslanden ist der erste Akteur aus dem Bereich der Privatkliniken Schweiz, der einen solchen Qualitätsbericht publiziert. „Wir sagen Ja zur Dringlichkeit der Thematik und stellen uns mit diesem ersten Qualitätsbericht bewusst der kritischen Auseinandersetzung“, sagt Dr. Ole Wiesinger.

Gesundheitspolitische Positionen Hirslanden

Die Privatklinikgruppe Hirslanden will sich vermehrt in Fragen der Gesundheitspolitik engagieren und gibt neu ein Grundsatzpapier mit den gesundheitspolitischen Positionen heraus. Im Hinblick auf die zukünftige Spitalplanung der Kantone sucht Hirslanden aktiv einen breit abgestützten Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen intern und extern. Hirslanden hinterfragt insbesondere die Mehrfachrolle der Kantone. Diese sind grösster Anbieter medizinischer Leistungen, beeinflussen die Instrumente Spitalplanung und Praxisstopp und sind zudem eingebunden in das Konkordat der hochspezialisierten Medizin. In diesem Geflecht von Aufgaben und Interessen der öffentlichen Hand strebt Hirslanden einen kritischen Diskurs an, in welchem auch die Anliegen der Privatklinikgruppe einen angemessenen Platz zu finden haben.

 

Über die Privatklinikgruppe Hirslanden

Die Privatklinikgruppe Hirslanden umfasst 14 Kliniken in 10 Kantonen, zählt 1 482 Belegärzte und angestellte Ärzte und 5 635 Mitarbeitende. Hirslanden ist die führende Privatklinikgruppe der Schweiz und weist im Geschäftsjahr 2009/10 einen Umsatz von 1 134 Mio. Franken aus.

Per Stichtag 31.3.2010 wurden in den 13 Kliniken 73 582 Patienten an 435 240 Pflegetagen stationär behandelt. Der Patientenmix setzt sich aus 29.3 % grundversicherten Patienten, 38.4 % halbprivat und 32.3 % privat Versicherten zusammen.

Hirslanden betreibt insgesamt 9 Notfallstationen und Notfallaufnahmen und trägt zur Grundversorgung der Schweizer Bevölkerung bei.

Die Privatklinikgruppe Hirslanden steht für erstklassige medizinische Qualität, gewährleistet durch hoch qualifizierte Fachärzte mit langjähriger Erfahrung. Hirslanden differenziert sich im Markt als Systemanbieter: interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren und spezialisierte Institute ermöglichen optimale und individuelle Behandlung auch hochkomplexer Fälle.

Die Privatklinikgruppe Hirslanden formierte sich 1990 aus dem Zusammenschluss mehrerer Privatkliniken und ist seit 2007 Teil der südafrikanischen Spitalgruppe Mediclinic Corporation.

Kontakt

Portrait Frank Nehlig
Frank Nehlig, Leiter Unternehmenskommunikation
Hirslanden AG
Corporate Office
Boulevard Lilienthal 2
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