Die Osteologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Lehre der Knochen beschäftigt. Das Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Nerven wird genauso untersucht wie der Aufbau des Knochens, der Knochenstoffwechsel und mögliche Erkrankungen des Skeletts.

Osteologinnen und Osteologen kümmern sich um die medizinische Behandlung von degenerativen und metabolischen Knochenerkrankungen. Besonders die Knochenerkrankung Osteoporose ist von zentraler Bedeutung in diesem Fachgebiet. Osteoporose ist eine Skeletterkrankung, bei der die Knochen immer poröser werden. Mittels spezifischer Tests wie beispielsweise Knochendichtemessungen kann Osteoporose diagnostiziert werden. Die Knochendichtemessung ermöglicht es, präzise Informationen über die Stärke und Qualität der Knochen zu erhalten. Dank moderner und fortschrittlicher Technik können die Knochengesundheit genau eingeschätzt und entsprechende Massnahmen definiert werden.

Auch die Prävention ist ein zentrales Teilgebiet der Osteologie. Sowohl präventive und begleitende Behandlungen bei osteoporotischen Knochenbrüchen als auch schmerzlindernde Massnahmen und effektive Therapieansätze bei Rückenschmerzen gehören zu den Kerntätigkeiten von Osteologinnen und Osteologen. 

Informationen zur Osteologie

Behandlungsmethoden in der Osteologie

Die Diagnose von Knochenerkrankungen erfolgt durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomografien (CT) und Magnetresonanztomografien (MRT). Auch die Durchführung und Interpretation einer Knochendichtemessung sind integraler Bestandteil dieses Spezialgebiets.

Die Behandlung von Osteoporose beinhaltet in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, physikalischer Therapie, Ernährungsumstellung und regelmässiger körperlicher Aktivität, um die Knochendichte zu verbessern und das Risiko von Frakturen zu reduzieren. Osteologinnen und Osteologen bieten zudem präventiv Beratungen zur Lebensstiländerung, einschliesslich einer ausgewogenen Ernährung mit ausreichender Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, regelmässiger körperlicher Aktivität und Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und übermässigem Alkoholkonsum.