Viele Eingriffe am Kopf können problemlos ambulant durchgeführt werden. In unseren Ambulanten Operationszentren OPERAs bieten wir Operationen aus dem Bereich der Hals- Nasen-, Ohrenchirurgie, der Kieferchirurgie und der Plastischen Chirurgie. Häufig ist nur eine Teilnarkose oder kurze Vollnarkose erforderlich. Wo immer möglich, setzen wir minimal-invasive und mikrochirurgische Verfahren ein.

Hals-Nasen-Ohrenchirurgie

Ohrkorrektur: Wenn die Ohrmuschel mehr als 30° vom Kopf absteht, spricht man von abstehenden Ohren. Oft wird dies als störend empfunden. Das „Anlegen“ der Ohren gehört daher mit zu den häufigsten kosmetischen Operationen. Ursache ist meist eine angeborene Verformung der Ohrknorpel bzw. eine asymmetrische Entwicklung der einzelnen Knorpelanteile. Durch einen relativ kleinen Eingriff lassen sich Fehlstellungen wie abstehende Ohren oder auch zu grosse und asymmetrische Ohrmuscheln korrigieren. Ziel der Operation ist ein harmonischer wohlproportionierter Gesamteindruck. Bei Erwachsenen und Schulkindern wird der Eingriff in der Regel in örtlicher Betäubung vorgenommen. Bei kleineren Kindern wird in Vollnarkose operiert. Der Eingriff dauert etwa ein bis zwei Stunden.

Teilentfernung der Mandeln (Tonsillotomie): Neben einer vollständigen Entfernung der Mandeln gibt es auch die Möglichkeit einer Teilentfernung. Diese Operation wird vor allem bei Kindern zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr durchgeführt, wenn die Mandeln aufgrund ihrer Grösse zu Atem- und Schluckbeschwerden führen, aber kein chronischer Entzündungsherd sind. Bei einer Tonsillotomie wird ein Teil der Gaumenmandeln ambulant, z.B. mit dem Laser oder mit Radiofrequenz, abgetragen. Durch die Teilentfernung bleiben wichtige Abwehrfunktion der Mandeln erhalten, Ausserdem verursacht diese Methode weniger Schmerzen und Nachblutungen. Sind die Mandeln allerdings chronisch entzündet, sollte man die Mandeln komplett entfernen lassen.

Begradigung der Nasenscheidewand (Septumkorrektur): Eine ungerade Nasenscheidewand kann zu einer behinderten Nasenatmung, Schnarchen, Nasenbluten und vermehrten Entzündungen der Nasennebenhöhlen führen. Auch Halsinfektionen können durch die verstärkte Mundatmung gehäuft auftreten, Abhängig vom Grad der Verbiegung kann die Nasenscheidewand heutzutage mit verschiedenen modernen Techniken ambulant korrigiert werden. Der Eingriff erfolgt durch die Nasenöffnung. Narben bleiben nicht zurück. 

Kieferchirurgie

Weisheitszahnentfernung: Die Entfernung von Weisheitszähnen erfolgt in den meisten Fällen ambulant und unter Lokalanästhesie. Auch Vollnarkose oder eine Sedierung mit Lachgas sind möglich. Die Weisheitszahn OP wird in der Regel minimalinvasiv durchgeführt. Da das Gewebe im Mund relativ schnell heilt, beträgt die Wundheilung nach einer Weisheitszahn OP in der Regel nur etwa 7 Tage.

Zahnimplantate: Bei Implantaten handelt es sich nicht um komplette Zähne sondern nur um künstliche Zahnwurzeln, auf denen später der Zahnersatz befestigt wird. Die Implantate bestehen meist aus Titan, das besonders gewebeverträglich ist. Nach 6-7 Monaten kann der neue Zahnersatz am Implantat befestigt werden. Bis dahin erhalten Sie ein Provisorium.

Plastische Chirurgie

Lidkorrektur. Rund um die Augen ist die Haut besonders zart und dünn. Daher bilden sich hier im Alter schneller die ersten Fältchen und die Lider werden von der erschlaffenden Haut herabgezogen. Dies kann zu Schlupfliedern und Tränensäcken führen. Mitunter können stark erschlaffte Augenlider auch Einfluss auf das Sichtfeld haben und als besonders störend empfunden werden. Die Entfernung von Schlupflidern und Tränensäcken sind einfache, risikoarme Eingriffe, die ambulant vorgenommen werden.

Facelifting: Beim Facelifting kann entweder das ganze Gesicht oder nur ein Teil geliftet werden. Die Technik wird nach Alter und Zustand der Haut der Patientin oder des Patienten individuell beurteilt und besprochen. Teilliftings können ambulant mit lokaler Betäubung durchgeführt werden.