Das Fachgebiet der Kardiologie befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen. Die Rhythmologie ist ein Teilgebiet innerhalb der Kardiologie mit Fokus auf Herzrhythmusstörungen.

Kardiologinnen und Kardiologen befassen sich mit einer Vielzahl an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören unter anderem koronare Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz, Herzklappenerkrankungen und Herzmuskelentzündungen (Myokarditis). Auch angeborene Herzfehler werden in der Kardiologie abgeklärt und behandelt. 

In der Rhythmologie liegt der Schwerpunkt auf der Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Dabei handelt es sich um Störungen des normalen Herzschlages, die durch fehlerhafte elektrische Aktivitäten im Herz ausgelöst werden. Sie können sowohl bei gesunden Menschen wie auch bei herzkranken Patienten vorkommen. Zu den Herzrhythmusstörungen gehören beispielsweise Vorhofflimmern, ventrikuläre Tachykardie oder Sinusbradykardie. Die Behandlung ist in der Regel nicht ausschliesslich auf die Symptome bzw. Beschwerden ausgerichtet, sondern auch auf die Verminderung möglicher Folgeschäden, wie beispielsweise Schlaganfälle oder Herzversagen.