Tiefere, so genannte mimische oder statische Falten können exzellent mittels der Injektion von Botulinum oder Fillern, zum Beispiel: Hyaluronsäure, therapiert werden.

Hautstraffungsverfahren (Radiofrequenz, Ultraschall und Fractional-Laser) ermöglichen die Behandlung von feinsten Knitterfältchen, zunehmender Hautlaxizität und verstrichenen Konturen im Gesicht, im Hals- und Dekolleté-Bereich. Diese nicht-operativen Verfahren bewirken einen körpereigenen Kollagenaufbau durch Neubildung des Bindegewebes und damit eine oberflächliche Verbesserung der Hauttextur, der Gewebefestigkeit und sogar einen leichten Liftingeffekt im Gesicht.

Ein jugendliches Aussehen beruht weiterhin auf einem ebenmässigen Teint im Gesicht und am Dekolleté. Mittels Lichtenergie (IPL) und Photodynamischer Therapie (PDT) können Poren verfeinert werden, der Kollagenaufbau unterstützt, Pigmentverschiebungen und kleine Äderchen beseitigt und nicht zuletzt feine Fältchen zum Verschwinden gebracht werden.

Botulinum-Behandlung

Mit dem Wirkstoff Botulinumtoxin A, der seit Jahrzehnten in der ästhetischen Medizin angewandt wird, kann man effizient und mit geringsten Nebenwirkungen mimische Falten im Bereich der Glabella (Zornes- oder Denkerfalten) und im Bereich der Augenregion (Lachfalten) reduzieren. Botulinum ist in der Schweiz zur ästhetischen Behandlung dieser Regionen zugelassen.

Mimische Falten entstehen durch die Muskelanspannung der Gesichtsmuskulatur (Kontraktion) unter der Haut. Eine Reduzierung der Muskelaktivität wirkt sich nur minimal auf die gesamte Mimik des Gesichts aus. Es entstehen natürliche und entspannte Gesichtszüge.

Botulinum hemmt die Übertragung des Signals zur Kontraktur vom Nerv auf den entsprechenden Muskel im Gesicht. Dadurch kann sich dieser nicht mehr zusammenziehen, die Haut darüber bleibt glatt und die Falten entspannen sich oder sind sogar völlig verschwunden.

→ Eine Botulinum-Behandlung ist in Expertenhand ein sicheres Verfahren.
Die Injektion wird mit feinsten Nadeln durchgeführt und ist daher kaum schmerzhaft. Die Wirkung hält etwa 4 Monate an. Eine Wiederholungsbehandlung sollte vor vollständigem Wirkungsverlust erfolgen um die zukünftig erforderlichen Intervalle zu verlängern. Keine Ausfallzeit nach der Behandlung.  

Filler-Therapie

Ist eine Falte im Laufe der Zeit tiefer ins Hautrelief eingegraben, und somit störend, so hilft eine Unterfütterung mit Hyaluronsäure, um die Haut wieder auf das Hautniveau anzuheben.

Bei der hergestellten Hyaluronsäure handelt es sich um einen chemisch körperidentischen Baustein - eine Zuckerkette mit hoher Wasserbindungskapazität, die vom Körper auch wieder vollständig abgebaut werden kann. Die Wirkungsdauer ist je nach verwendetem Hyaluronsäure-Produkt unterschiedlich und liegt zwischen 4 Monaten und 1,5 Jahren.

Hyaluronsäure eignet sich sowohl zur Volumenaugmentation im Gesicht und speziell auch im Bereich der Lippen, sowie auch zur Behandlung von tiefen Falten, feinen Linien und auch Knitterfältchen. Es gibt hierfür die verschiedensten Hyaluronsäure-Produkte, die entsprechend der Indikation, das heisst dem vorliegenden Faltentyp, in ihrer Festigkeit und Hebekapazität ausgesucht werden. Häufig sind Kombinationen notwendig um einen sehr guten Effekt zu erzielen.

Eine Rötung und Schwellung unmittelbar nach der Behandlung sind unvermeidbar. Diese sind jedoch nur vorübergehend, max. 1-2 Tage und können durch Kühlung mit ColdPacks gut beeinflusst werden. Bei grösseren Unterspritzungsbehandlungen ist dies bei der Terminplanung zu berücksichtigen.

→ Die Hyaluronsäure ist die am besten verträgliche, derzeit zur Verfügung stehende Filler-Substanz. Sie ist vollständig vom Körper abbaubar.  

Radiofrequenz-Behandlung (Radiage®)

Bei der Radiage-Methode Behandlung wird zunächst ein spezielles Kühl-Gel auf die Hautoberfläche aufgebracht. Über einen Behandlungskopf wird die Radiofrequenz-Energie in das Bindegewebe unter die Haut eingebracht und dieses sanft erhitzt. Dieses bewirkt ein Zusammenziehen und eine Straffung des Kollagens. Eine Neuanregung der Zellstrukturen in den mittleren und tiefen Schichten der Haut sorgt für ein direkt sichtbar frischeres Aussehen.

Sowohl definierte Hautareale wie zum Beispiel die Region um die Augen oder den Mund, aber auch das gesamte Gesicht und der Hals oder die Handrücken können mit dieser Methode behandelt werden. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und erfordert keine örtliche Betäubung.

→ Die Abheilungsphase ist nur mit minimaler Rötung am ersten Tag verbunden und bedingt damit keinerlei Ausfallzeit. Wiederholte Behandlungen sind notwendig um langfristige Effekte zu erzielen und das Hautbild nachhaltig zu verjüngen. Es handelt sich um etwa 4-6 Behandlungen in 3 wöchigen Abständen.  

Hochfokussierte Ultraschall-Behandlung (Ultherapy®)

Die spezielle, hochfokussierte Ultraschall-Behandlung mit dem Ulthera®-Schallkopf bewirkt eine Straffung der Haut im Wangenbereich mit Übergang zu Kinn und Hals. Eine Anhebung leicht abgesunkener Augenbrauen ist mit diesem nicht-invasiven Verfahren möglich.

Ulthera® ist das erste und einzige System weltweit mit der FDA-Zulassung (USA) für das nicht-invasive Lifting von Augenbrauen, Hals und Dekolleté mit Ultraschall.

Es handelt sich um ein in der Schweiz seit Jahren zugelassenes, schonendes und effektives Hautstraffungs- und Lifting-Verfahren - ohne Skalpell, Narben und Narkose.

Weiterhin erfolgt der Einsatz an den Unterlidern oder an der Oberlippe um das Hautbild zu verbessern und Knitterfältchen zu beseitigen.

→ Bereits mit einer einzigen Sitzung kann eine deutliche Verfestigung und Straffung der Haut erreicht werden. Das Ergebnis entwickelt sich zunehmend im Verlauf von etwa 2-3 Monaten. Prinzipiell ist eine Wiederholung dieser schonenden Anwendung bereits nach 6 Monaten möglich.

Nicht-ablative Fractional-Laser-Behandlung (Palomar StarLux®)

Bei der Fractional-Lasertherapie werden mittels eines Erbium:Glas-Lasers mit hochpräziser Optik in einzelnen Impulsen mikroskopisch kleinste Löchlein in die oberen Hautschichten appliziert. Die oberste Hautschicht, die Hornschicht bleibt dabei unversehrt und die Oberfläche damit nach aussen verschlossen. Es tritt keine Wunde auf.

Durch diese fraktionierte Art und Weise der Anwendung des Laserlichts verbleibt unbehandelte Haut um die kleinen Löchlein herum. Es bildet sich daher sehr rasch, frisches neues Bindegewebe mit neuem Kollagen, welches das gesamte Hautbild verfeinert und das Erscheinungsbild wieder verjüngt. Insbesondere die Hauttextur wird hierdurch feiner - weniger Knitterfältchen, feinere Poren und eine gleichmässigeres Pigmentbild.

Die Behandlung sollte wiederholt in monatlichen Abständen durchgeführt werden. Sie ist relativ schmerzarm. Eine leichte Rötung und auch Schwellung klingen nach der Anwendung normalerweise rasch ab. Somit kommt es nicht oder nur minimal zu einer Einschränkung des täglichen Lebens.

→ Konsequenter Lichtschutz ist jedoch während der gesamten Behandlungszeit dringend erforderlich, um Braunverfärbungen, so genannte Hyperpigmentierungen nach der Behandlung zu vermeiden.

Intense Pulsed Light (IPL)

Die IPL- oder auch Blitzlampen-Technologie, erlaubt verschiedenste Zielstrukturen mit einem Lichtspektrum zu verbessern. Man nutzt bei dieser Technologie die verschiedenen Eindringtiefen und das unterschiedliche Absorbtionsspektrum in den einzelnen Zielstrukturen aus. Somit können sowohl rote Äderchen, als auch braune Hautflecken mit nur einem System verbessert werden. Auch bei dieser Methode sind mehrere Sitzungen, in monatlichen Abständen erforderlich um ein gutes kosmetisches Ergebnis zu erreichen.

→ Beide Systeme: Fractional-Laser und IPL-Technologie haben einen synergetischen Effekt und können an fast allen Körperstellen (Gesicht, Hals, Dekolleté und an den Händen) zur Anwendung kommen.

Photodynamische Therapie (PDT)

Zur Milderung von flächigen Rötungen sowie Pigmentverschiebungen am Hals und am Dekolleté wird die Photodynamische Therapie mit sehr gutem Erfolg eingesetzt. Zudem findet nach Anwendung der Therapie ein Anti Aging-Prozess in der Haut statt, mit Verfeinerung der Poren und Glättung der Hautoberflächenreliefs.

Nach Auftragen einer medizinischen, lichtsensibilisierenden Creme auf die zu behandelnden Hautareale, wird das Gebiet mit Frischhalte- und Alufolie sowohl luft- als auch lichtdicht verschlossen. Nach einer Einwirkzeit von 3 Stunden wird die zu behandelnde Haut mit einer speziellen Rotlicht-Lampe bestrahlt und damit die Abstossung der aktivierten Zellen, das Verkleben der kleinen Äderchen und die Ausschleusung des Hautpigmentes initiiert.

Die dreistündige Wartezeit nach Auftragen der Behandlungscreme müssen Sie nicht unbedingt bei uns oder in unserem hauseigenen Bistro verbringen. Sie können zur Lichtanregung mit der PDT-Lampe zur vorgegebenen Zeit wieder zu uns kommen. Die Bestrahlung dauert pro Feld nur wenige Minuten.

Die Behandlung ist relativ schmerzarm. Eine leichte Rötung und auch Schwellung klingen nach der Anwendung normalerweise rasch ab. Somit kommt es nicht oder nur minimal zu einer Einschränkung des täglichen Lebens.

→ Konsequenter Lichtschutz ist jedoch nach der Behandlung dringend erforderlich, um Braunverfärbungen, so genannte Hyperpigmentierungen durch die Behandlung zu vermeiden.