Die Computertomographie (CT) ist ein modernes Schichtbildverfahren der Radiologie. Dabei umkreist eine Röntgenröhre mitsamt einer Aufnahmeeinheit den Patienten auf der Untersuchungsliege. Die Röhre sendet fächer- oder kegelförmige Strahlen aus, die den Körper des Patienten durchleuchten. Die gegenüberliegenden Messköpfe (Detektoren) empfangen die Strahlen und leiten das Ergebnis an einen Computer weiter.
Im Unterschied zu herkömmlichem Röntgen, bei dem zweidimensionale Bilder entstehen, ermöglicht die CT dreidimensionale Schichtbilder und damit einen genaueren Einblick in das Innere des Körpers.
Das Röntgeninstitut des Salem-Spitals ist mit dem CT (Dual Source 128-Zeilen Gerät von Siemens) ausgerüstet. Der neue Computertomograph reduziert im Vergleich zu herkömmlichen Geräten pro Untersuchung um bis zu 60 %. Zudem verbessert er die Detailerkennbarkeit markant und erhöht den Patientenkomfort.
Wie kann ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?
Bitte essen Sie zwei Stunden vor der Untersuchung nichts mehr. Sie dürfen weiterhin Wasser trinken und Medikamente einnehmen. Für die Untersuchung der Bauch- und Beckenorgane erhalten Sie allenfalls ein Kontrastmittel zu trinken. So kann der Magen-Darm-Trakt optimaler beurteilt werden. Aus diesem Grunde ist ihr Termin zirka 60 Minuten vor dem eigentlichen Untersuchungsbeginn.
Allergien, Nierenfunktionsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Jodüberempfindlichkeit sind unbedingt dem untersuchenden Radiologen oder für Sie zuständigen Radiologiefachperson mitzuteilen.
Wenn Sie sich am Empfang der Radiologie Salem-Spital anmelden, erhalten Sie einen Fragebogen zum Ausfüllen. Wichtig ist, dass Sie Ihre aktuellen Laborwerte (Nieren- und Schilddrüsenwerte) zur Untersuchung mitbringen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Auf einer Liege werden Sie durch eine ringförmige Öffnung in den Computertomografen gefahren. Von dort aus macht das Gerät mehrere Querschnitt-Bilder Ihres Körpers. Bei gewissen Untersuchungen ist es nötig, die Luft für wenige Sekunden anzuhalten. Wir instruieren Sie dazu über ein Mikrofon.
Bei den meisten Untersuchungen spritzen wir Ihnen ein jodhaltiges Kontrastmittel in eine Armvene. Sie verspüren dabei ein Wärmegefühl im Körper, das absolut normal ist. Das Mittel macht die Bilder kontrastreicher und der Radiologe kann die Organe und die Blutgefässe besser beurteilen. Die heutzutage eingesetzten Kontrastmittel sind in der Regel gut verträglich und werden rasch über die Nieren ausgeschieden.
Braucht es eine Nachbetreuung?
Nach einer Kontrastmittelinjektion sollten Sie unmittelbar im Anschluss viel trinken, damit das Mittel möglichst rasch aus Ihrem Körper ausgespült wird.