Mako stellt eine zuverlässige und bewährte Technologie dar. Weltweit sind über 1,5 Millionen Patientinnen und Patienten mit Mako behandelt worden.

Vor dem Eingriff erfolgt eine Computertomografie, auf deren Basis ein virtuelles 3D-Modell des Kniegelenks erstellt wird. Dadurch kann die individuelle Anatomie jedes Patienten berücksichtigt werden. Auf dieser Grundlage erarbeitet die Operateurin oder der Operateur einen Operationsplan. Erst wenn die Prothesenlage und Ausrichtung optimal an die individuelle Anatomie angepasst ist, wird die Operation durchgeführt.

Während der Operation wird zusätzlich die Bandspannung erfasst. Dabei werden die individuellen Eigenheiten der Kniebänder des Patienten erkannt. Der Operateur kann nun die Prothese aufgrund der neu gewonnenen Daten und anhand der Bandspannung bei Bedarf neu ausrichten. Auch dieser Schritt erfolgt erst einmal virtuell, also am 3D-Modell auf dem Bildschirm, noch bevor die ersten Fräs- oder Sägeschnitte vorgenommen werden. Ist die Prothese im Modell korrekt platziert und die Kniebänder seitengleich stabil gespannt, beginnt die Operateurin oder der Operateur mit dem eigentlichen Operationsvorgang.

Der Roboterarm unterstützt ihn dabei mit einer theoretischen Genauigkeit von 0,1 mm und 0,5°. Bei einer Abweichung von der Planung stoppt der Fräs- oder Sägevorgang automatisch. Abschliessend wird das definitive neue Kniegelenk eingesetzt und die Wunde verschlossen.

 

Klinische Studien

Die über 425 klinischen Studien zeigen, dass mit Hilfe der Mako-Technologie implantierte Teilprothesen des Knies zwei- bis dreimal genauer und dreimal reproduzierbarer implantiert werden können, als dies eine manuelle Implantation einer Knieteilprothese erlaubt. Die Studien zeigen zudem, dass Patientinnen und Patienten, bei denen eine Teil- oder Totalprothese implantiert wurde, deutlich weniger post-operative Schmerzen und eine bessere Funktionalität aufwiesen als jene, denen eine Knieprothese manuell implantiert wurde.

Bisherige Studienergebnisse

  • Geringere Weichteilschäden1, 2
  • Grösserer Knochenerhalt1–4
  • Geringere postoperative Schmerzen5
  • Verbesserte Frühfunktion5
  • Geringerer Bedarf an Analgetika5
  • Geringere Bedarf an Physiotherapie5
  • Grössere Patientenzufriedenheit6, 7

1 Haddad, F.S., et al. Iatrogenic Bone and Soft Tissue Trauma in Robotic-Arm Assisted Total Knee Arthroplasty Compared With Conventional Jig-Based Total Knee Arthroplasty: J Arthroplasty. Aug. 2018; 33(8): 2496–2501. Epub 27. Mär. 2018.
2 Hozack, W, et al. Multicenter Analysis of Outcomes after Robotic-Arm Assisted Total Knee Arthroplasty. AAOS, Las Vegas, NV, USA. 12.–16. März 2019.
3 Banks, Scott A, PhD. Haptic Robotics Enable a Systems Approach to Design of a Minimally Invasive Modular Knee Arthroplasty. Am J Orthop. 2009; 38 (2 Suppl): 23–27. Februar 2009.
4 Hampp E, Chang TC, Pearle A. Robotic partial knee arthroplasty demonstrated greater bone preservation compared to robotic total knee arthroplasty. Annual Orthopaedic Research Society. Austin, TX. 2.–5. Februar 2019.
5 Kayani B,. et al. Robotic-arm assisted total knee arthroplasty is associated with improved early functional recovery and reduced time to hospital discharge compared with conventional jig-based total knee arthroplasty: a prospective cohort study. The Bone and Joint Journal. 2018;100-B:930-7.
6 Marchand RC, et al. Patient satisfaction outcomes after robotic-arm assisted total knee arthroplasty: a short-term evaluation. J Knee Surg. 2017;30(9):849-853.
7 Lee JH, Kwon SC, Hwang JH, Lee JK, Kim JI. Functional alignment maximises advantages of robotic arm-assisted total knee arthroplasty with better patient-reported outcomes compared to mechanical alignment. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2024 Apr;32(4):896-906. doi: 10.1002/ ksa.12120. Epub 2024 Mar 7. PMID: 38454836.