Seit vier Jahren leidet Désirée Bernal an Knochenmarkkrebs. Gerade hatte sie den zweiten Rückfall. Trotzdem gewinnt Bernal jedem Tag sein Gutes ab und lässt es sich nicht nehmen, neue Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Ein Hundewelpe und Gitarre spielen sind nur zwei von vielen Dingen, die Désirée Bernal mit Lust und Leidenschaft in ihr Leben mit der Krankheit integriert.

Wie alles begann
Es begann mit Radieschen. Désirée Bernal wollte im Regal nach ihnen greifen, als der lähmende Schmerz sie das erste Mal mitten ins Sternum traf. Mit letzter Kraft schleppte sie sich zur Kasse. Eine unglückliche Verrenkung, vermutete sie. Doch die Schmerzen verschwanden trotz Schmerzmittel nicht. Der Hausarzt schickte sie zum MRI. In ihrem Brustbein klaffte ein Loch, man veranlasste eine Knochenbiopsie. Die Diagnose: Multiples Myelom, Knochenmarkkrebs.

Das Leben mit der Krankheit
Seit nun gut vier Jahren lebt Désirée Bernal mit dieser unheilbaren Form von Knochenmarkkrebs. Wie hat die Krankheit ihr Leben verändert? Sie sei einerseits zur Realistin geworden, so Bernal. Andererseits empfindet sie aber auch jeden Tag Dankbarkeit für die Menschen, die sie umgeben und das Leben, das sie leben darf.

Das Prinzip Hoffnung
Zwar hat Désirée Bernal eingesehen, dass ihre Heilungschancen nicht bei 100% liegen, aber resignieren will sie nicht. „Mittlerweile bin ich bei 50% angekommen, aber sicher nicht bei null!“, lacht sie.

 

Ich habe eine gewisse Gelassenheit entwickelt, die ich vor der Krankheit nicht hatte.

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