Digitale Mammografie-Untersuchung

Die Mammographie ist in der Regel der erste Schritt bei der Abklärung von Veränderungen in der Brust. Dabei werden Röntgenbilder der Brust angefertigt. Diese Methode wird auch im Rahmen des Brustkrebs-Screenings in verschiedenen Kantonen der Schweiz empfohlen.

Das Mammografie-Gerät des Salem-Spitals ist auf dem neusten Stand der Technik und arbeitet mit einer geringen Strahlendosis. Alle Mammographien werden durch zwei Radiologen unabhängig voneinander beurteilt (Doppellesung).

Die Mammografie-(Vorsorge-)Screening-Untersuchungen ab 50 Jahren im Rahmen des kantonalen Programms werden im Praxiszentrum am Bahnhof Bern angeboten.

Was geschieht während der Untersuchung?

Die Brust wird zwischen Röntgengerät und Detektor gelagert und anschliessend für die Aufnahme einige Sekunden mit einer Kompressionsplatte vorsichtig zusammengedrückt. Je mehr die Brust komprimiert wird, desto besser kann die Aufnahme beurteilt werden und umso geringer ist die Strahlenbelastung. Es werden von jeder Brust zwei Aufnahmen in verschiedenen Positionen gemacht.

Die Mammographie selbst dauert wenige Minuten, die Kompression der Brust nur wenige Sekunden. Die Kompression kann leichte, jedoch unbedenkliche Schmerzen verursachen. Bitte informieren Sie Ihre Radiologiefachfrau, wenn Sie zu starke Schmerzen verspüren.

Wie kann ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?

Den Untersuchungstermin sollten Sie möglichst innerhalb der ersten zehn Tage nach Beginn der Menstruation vereinbaren, da die Brüste in diesem Zeitraum weniger druckempfindlich sind. Am Tag der Untersuchung sollten Sie keine Bodylotion und kein Deo verwenden. 

Braucht es eine Nachbetreuung?

Als ergänzende Massnahme können zusätzliche Röntgenaufnahmen oder ein Ultraschall der Brüste nötig sein - dies liegt im Ermessen des zuständigen Radiologen oder Ihres zuweisenden Arztes. Ansonsten ist keine Nachbetreuung notwendig. 

Wie hoch ist die Strahlenbelastung?

Wie bei jeder Untersuchung mit Röntgenstrahlung sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen sein. Die Strahlenbelastung bei der Mammographie ist sehr gering. Ein möglicher Zusammenhang zwischen Mammographie und der Entstehung von Brustkrebs wird zwar immer wieder diskutiert, lässt sich aber auch nach jahrzehntelangem Einsatz der Mammographie nicht nachweisen.