Der Body-Mass-Index (BMI) gibt Auskunft über das Verhältnis von Körpergrösse und -gewicht. Als Richtwert bietet er Orientierung bei der individuellen Gesundheitsvorsorge. Berechnen Sie hier Ihren persönlichen BMI und finden Sie heraus, ob er sich im Normalbereich befindet oder zu hoch oder zu tief ist.

Berechnen Sie Ihren BMI

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Was bedeutet "BMI"?

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine statistische Kennzahl, die das Verhältnis von Körpergewicht und Körpergrösse aufzeigt. Die Berechnung des BMI ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, das eigene Gewicht anhand von Richtwerten einzuschätzen.

Der BMI gilt als grober Richtwert für ein Idealgewicht. Er berücksichtigt weder den Körperbau noch das Verhältnis von Fett- und Muskelgewebe. Er ist eine Normgrösse und eine einfache und schnelle Möglichkeit, das eigene Gewicht bewerten und einer gesundheitlichen Gefährdung durch Unter- oder Übergewicht vorbeugen zu können.

Bei Kindern, Senioren und Sportlern, deren Körpermasse keine Durchschnittswerte zulassen, kann der BMI nicht angewandt werden.

 

BMI-Tabelle*

BMI-Tabelle
BMIGewichtsklasse
Unter 18.5Untergewicht
18.5 - 24.9Normalgewicht
25.0 - 29.9Vorstufe Übergewicht
30.0 - 34.9Übergewicht Grad 1
35.0 -39.9Übergewicht Grad 2
über 40Übergewicht Grad 3

* Quelle: World Health Organization Europe

Wie wird der BMI berechnet?

Formel zur Berechnung des BMI

Der Body-Mass-Index basiert auf einer einfachen mathematischen Formel: Er ergibt sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm, geteilt durch Körpergrösse in Metern zum Quadrat:

BMI = Gewicht (kg) / Grösse (m)2

Beispielberechnung 

Ein Mann misst 1,85 Meter und wiegt 90 Kilogramm. Sein BMI wird so ermittelt: 90 (kg) geteilt durch 1,85 (m)2; er beträgt 26,3. 

Eine Frau mit einer Grösse von 1,63 Metern und einem Gewicht von 53 Kilogramm hat hingegen einen BMI von 19,9.

Das Lebensalter beeinflusst die Bewertung des BMI, da das Körpergewicht generell mit dem Alter zunimmt. Aus diesem Grund gelten für Erwachsene unterschiedliche Auswertungstabellen, die verschiedene Werte für die einzelnen Altersstufen anzeigen.

Wie ist das BMI-Ergebnis zu bewerten?

Zur Auswertung des Body-Mass-Index werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstellte Tabellen genutzt. Diese definieren je nach Alter unterschiedliche Richtwerte.

Grundsätzlich weist jede BMI-Tabelle vier Hauptkategorien aus: 

  • Untergewicht
  • Normalgewicht
  • Übergewicht
  • Fettleibigkeit (sogenannte Adipositas)
4-Phasen-Kategorien des Body-Mass-Index
Die vier Kategorien des Body-Mass-Index

Innerhalb dieser Kategorien wird in verschiedene Schweregrade und -stufen unterschieden. So können insgesamt elf Gewichtsbewertungen ausgewiesen werden.

Untergewicht erkennen 

Bei einem BMI unter 18,5 liegt Untergewicht vor. Weil dem Körper in diesem Fall eine Unterversorgung droht, haben Betroffene ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten und Osteoporose. Ausserdem können der Stoffwechsel und das Immunsystem beeinträchtigt werden. Der BMI hilft, all diese gesundheitsgefährdenden Risiken frühzeitig zu erkennen und zu senken. Durch ihn lassen sich erzielte Fortschritte auf dem Weg zum Idealgewicht – etwa durch Bewegung und eine Umstellung der Ernährung – dokumentieren.

Normalgewicht

Das Normalgewicht für den Body Mass Index liegt in der Regel zwischen 18.5 und 24.9 und wird als gesund angesehen. Innerhalb dieser Kategorie ist man statistisch gesehen weniger anfällig an gewissen Leiden zu erkranken.

Übergewicht erkennen 

Nicht jedes Pfund zu viel macht krank, doch dauerhaftes Übergewicht erhöht das Risiko für zahlreiche Krankheiten wie Arthrose, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes und verschiedene Krebsformen. Neben Atembeschwerden und Gelenkschmerzen können auch Stoffwechsel- und Sexualhormonstörungen auftreten.

 

Welcher BMI bei welchem Alter?

Die Auswertung des Body-Mass-Index wird von dem individuellen Lebensalter beeinflusst. Da die Körperentwicklung bei Kindern und Jugendlichen weder gleichzeitig noch gleichmässig verläuft, lässt sich der BMI bei Heranwachsenden nicht anwenden.

Mit zunehmendem Alter verändert sich generell der Körperfettanteil, weshalb für die unterschiedlichen Altersstufen verschiedene Richtwerte gelten. Bei Senioren findet der BMI keine Anwendung, da Körpergrösse und -gewicht aufgrund individueller Entwicklungen in kein durchschnittliches Verhältnis gesetzt werden können

BMI-Tabelle* nach Alter 
Alteroptimaler BMI
19-24
19-24
25-34
20-25
35-44
21-26
45-54
22-27
55-64
23-28

* Quelle: National Research Council

Gibt es einen Unterschied beim BMI zwischen Mann und Frau?

Obwohl Männer und Frauen aufgrund ihrer anatomischen und hormonellen Unterschiede andere Körperzusammensetzungen haben können, wird bei der Berechnung des BMI das Geschlecht nicht berücksichtigt. Der Grund dafür ist, dass die BMI-Formel nur das Gewicht und die Grösse zur Errechnung verwendet und nicht die gesamte Körperzusammensetzung berücksichtigt, wie zum Beispiel den Muskelanteil, den Körperbau oder den Körperfettanteil. Daher kann sie für Männer und Frauen gleichermassen angewandt werden.

Für Frauen gilt im Allgemeinen, dass ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 als normal gilt, während bei Männern ein BMI zwischen 20 und 25 als normal angesehen wird. Dies liegt daran, dass Männer tendenziell mehr Muskelmasse haben und Frauen tendenziell mehr Fettmasse. Da Muskelmasse schwerer als Fettmasse ist, können Männer bei einem ähnlichen Körperfettanteil einen höheren BMI haben als Frauen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der BMI bei manchen Personengruppen wie zum Beispiel Bodybuildern oder Schwangeren nicht aussagekräftig ist, da er aufgrund des höheren Muskelanteils oder des zusätzlichen Gewichts des ungeborenen Kindes zu einem höheren BMI führen kann, obwohl sie möglicherweise trotzdem einen gesunden Körperfettanteil haben. 

Bei der Bewertung der Gesundheit von Sportlern findet der BMI ebenfalls keine Anwendung, da die überdurchschnittliche Muskelmasse den Verhältniswert von Grösse und Gewicht verzerrt. Hier gilt der Körperfettanteil als aussagekräftiger Richtwert.