Wie diagnostiziert der Radiologe einen Schlaganfall? Und welche Untersuchungsmethode wählt er, um den Verdacht auf einen Kreuzbandriss abzuklären? Der Röntgenblick ist sprichwörtlich, dabei erwarten Patienten heutzutage vom Radiologen gleichermassen einen MRT-, CT- oder Ultraschall-Blick. Patienten stehen heute eine Vielzahl von Untersuchungsmethoden – so genannten Modalitäten – zur Wahl.

Ein klassischer Knochenbruch beispielsweise wird am besten durchs klassische Röntgen abgeklärt. Geht es darum, präzise Bilder von Organen oder anderen wasserhaltigen Geweben zu erhalten, eignet sich die Magnetresonanztomographie (MRT) am besten. Eine Computertomographie (CT) hingegen ist die Methode der Wahl, wenn mit Hilfe von Kontrastmitteln die Blutgefässe des Körpers dargestellt werden sollen. Weitere Modalitäten wie Ultraschall, Durchleuchtung oder Nuklearmedizin sowie Kombinationsverfahren machen die Radiologie zu einem facettenreichen Teilgebiet der Medizin. Neue Technologien ermöglichen immer präzisere Bilder bei immer geringerer Strahlenbelastung – zum Wohle des Patienten.