Das Vasektomie Zentrum der Hirslanden Klinik in Aarau führt pro Jahr rund 300 Vasektomien durch. Jeder unserer 3 Vasektomie-Spezialisten verfügt daher über grosse Erfahrung. Im Kanton Aargau führen wir pro Operateur mit die meisten Vasektomien durch. Bei der Vasektomie, auch als Unterbindung oder Sterilisation beim Mann bezeichnet, werden die Samenleiter im Hodensack durchtrennt, was zur Unfruchtbarkeit des Mannes führt. Das Volumen des Samenergusses bleibt damit praktisch unverändert.

Die Unterbindung ist eine vergleichsweise einfache und komplikationsarme Methode. Der Eingriff wird durch unsere Urologen im Normalfall ambulant unter Lokalbetäubung durchgeführt. Die Sterilisation der Frau erfordert im Vergleich dazu einen weitaus grösseren operativen Eingriff und damit höhere Risiken.

Was ist eine Vasektomie

Bei der Unterbindung (Vasektomie) werden die beiden Samenleiter im Hodensack durchtrennt und die losen Enden verschlossen. Durch den Eingriff können die Spermien nicht mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Der Samenerguss enthält folglich nur noch die Flüssigkeitsanteile der Samenblasen und der Prostata.

Die Unterbindung ist ein potenziell irreversibler Eingriff. Zwar ist es heute dank moderner Operationsverfahren möglich, die durchtrennten Stümpfe der Samenleiter wieder zu vereinigen. Dieser Eingriff ist jedoch nicht immer erfolgreich.

Vorteile

  • Zuverlässigste Verhütungsmethode für den Mann:
    Die Erfolgsquote, sprich Unfruchtbarkeit, liegt nach dem Eingriff bei ca. 99.9 %.
  • Kein Einfluss auf Geschlechtsverkehr:
    Das Lustempfinden sowie die Erektions- und Ejakulationsfähigkeit bleiben unverändert bestehen. Auch die Menge des Ejakulats unterscheidet sich bei Männern nach der Unterbindung kaum von der vor dem Eingriff, da die Spermien nur ca. 5 % der Samenflüssigkeit ausmachen.
  • Vergleichsweise einfacher Eingriff mit geringem Komplikationsrisiko:
    Der chirurgische Eingriff wird ambulant unter Lokalbetäubung durchgeführt.

Welche Nebenwirkungen gibt es

Bei lediglich 1-2 % der Männer treten in den ersten Tagen nach der Operation Beschwerden auf. Dazu zählen Blutergüsse, Druckgefühle in den Hoden, Wundinfektionen oder eine Entzündung der Nebenhoden (Epididymis). Mit entsprechender Behandlung bilden sie sich im Normalfall schnell wieder zurück.

Nach dem Eingriff

Die ersten Tage nach der Vasektomie können Sie ein leichtes Ziehen im Hodensack verspüren. In den ersten 10 Tagen sollten Sie auf Sport verzichten und keine schweren Lasten (mehr als 5 kg) anheben.

Die Fäden lösen sich nach 10-14 Tagen von selbst auf.

Nach mindestens 30 Samenergüssen und 3 Monaten Wartezeit sollte eine Samenergusskontrolle durchgeführt werden, um das Fehlen von Spermien im Erguss zu bestätigen. Nach dieser Labor-Bestätigung kann der Geschlechtsverkehr ohne Zuhilfenahme einer anderen Verhütungsmethode wieder aufgenommen werden.

Ihre Vasektomie-Spezialisten

PD Dr. med. Marco Randazzo
Facharzt für Urologie

PD Dr. med. Marco Randazzo ist seit 2021 am Urologie Zentrum Aarau tätig. Neben Vasektomien ist er auf die Roboterchirurgie, die Wasserdampf-Therapie sowie die Früherkennung von Prostatakrebs spezialisiert. Zuvor arbeitete er als Chefarzt am GZO Spital Wetzikon sowie als Oberarzt bzw. Facharzt am Kantonsspital Winterthur und Universitätsspital Zürich.

Dr. med. Karim Saba
Facharzt für Urologie

Dr. med. Karim Saba ist seit 2021 am Urologie Zentrum Aarau tätig. Er ist auf die Früherkennung von Prostatakrebs und die Brachytherapie spezialisiert und führt regelmässig Vasektomien durch. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre lang als Oberarzt am Kantonsspital Graubünden sowie als Assistenzarzt am Universitätsspital Zürich und Kantonsspital Aarau.

Dr. med. Martin Schumacher
Facharzt für Urologie

Dr. med. Martin Schumacher ist seit 2011 am Urologie Zentrum Aarau tätig. Neben seinen Spezialisierungen in der Roboter- und Tumorchirurgie führt er regelmässig Vasektomien durch. Weiter ist er Mitbegründer des Zentrums für Erektionsstörungen. Vor seiner Belegarzt-Tätigkeit an der Hirslanden Klinik Aarau arbeitete er am Karolinska Institut Stockholm und am Inselspital Bern. 

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