Als Velofahrer mag man Tramschienen nicht besonders. Es besteht immer die Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren und zu stürzen. So erging es leider auch dem Patienten Robert Watts. Bei einem Bike-Unfall zog er sich einen Bruch am rechten Daumen zu und wurde in der Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein behandelt. Heute ist für ihn fast wieder alles wie früher - bis auf ein kleines „haariges“ Detail.

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An einem schönen Tag im September schwang sich Herr Watts auf sein Fahrrad. Er war oft und gerne mit dem Bike unterwegs. Wie auch an jenem Morgen, als er von seinem Wohnort Allschwil zur Arbeit radelte. Dann passierte es: „Ich fuhr den Hügel hinunter, in flottem Tempo. Unten bei der Hauptstrasse kam mir ein Auto entgegen. Ich konnte nur auf die Tramschiene ausweichen und hatte mit meinen dünnen Reifen keine Chance. In den Metallschienen kam ich ins Schleudern und stürzte vom Velo. Ein Passant eilte mir zur Hilfe, das Auto fuhr jedoch einfach davon“ erinnert er sich.

Ein echter Kerl kennt keinen Schmerz?
Obwohl seine Hand nach dem Sturz schmerzte, biss er tapfer die Zähne zusammen. Anfangs war er gar zu Scherzen aufgelegt: „Als ich meiner Frau telefonierte, warnte ich sie, dass ich mit meiner lädierten Hand beim Babywickeln nicht mehr helfen könne“, meint er lächelnd. „Natürlich versuchte ich stark zu sein und keine Schwäche zu zeigen“. Nachdem ihm einer seiner Arbeitskollegen einen Eisbeutel auf die Hand gelegt hatte, war für ihn vorerst auch alles in Ordnung.

Doch auch am nächsten Tag waren die Schmerzen nicht weg, ganz im Gegenteil. Robert Watts begleitete seine schwangere Frau zu einem Termin beim Gynäkologen und nutzt die Gelegenheit, den Arzt auf seine Hand anzusprechen. „Er empfahl mir, dies abzuklären zu lassen, sollten die Schmerzen nicht weggehen“. Die nächste Anlaufstelle für Herrn Watts war die MediX toujours am Bahnhof SBB. Wenig später hatte er Klarheit: „Auf den Röntgenaufnahmen sah man deutlich, dass etwas gebrochen war“. Die MediX-Ärzte empfahlen für die Weiterbehandlung die Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein. Diese war ihm von einer früheren Knie-Behandlung bestens vertraut. „Als ich den Namen Birshof hörte, freute ich mich - obwohl ich natürlich nie mit einem so schnellen Wiedersehen gerechnet hätte.“

Nächste Station: Orthopädische Notfallzentrum
Gleich am nächsten Tag trat er in die Klinik Birshof ein. Nach einer kurzen Aufnahme der Personalien übernahm das Notfall-Team die Behandlung von Herrn Watts. Er wurde von Sonia Shamdasani, ausgebildete Notfallmedizinerin und ärztliche Leiterin des Orthopädischen Notfallzentrums, untersucht. „Auf den Röntgenbildern konnten wir eine Frakturlinie erkennen. Mit einem zusätzlichen CT-Scan bei uns im Haus konnten wir weitere wichtige Abklärungen vornehmen“ erklärt sie. „Dabei stellten wir fest, dass ein Knochen gebrochen aber zum Glück nicht verschoben war. Nach einer Beratung mit der internen Handchirurgie-Spezialistin und Belegärztin Beate Wilmink, entschieden wir uns für eine konservative Therapie“.

Dank Gips stabil
Als Erstes bekam Herr Watts eine Gipsschiene zur Ruhigstellung. Eine Woche später erfolgte die Verlaufskontrolle und erfreulicherweise konnte die konservative Therapie weitergeführt werden. Da mittlerweile die Hand abgeschwollen war, konnte ein zirkulärer Gips angelegt werden. Nach sechs Wochen und weiteren Röntgenaufnahmen, wurde der Gips entfernt. Seine Ärztin zeigte sich mit dem Verlauf sehr zufrieden. Um den Heilungs- und Wiederherstellungsprozess weiter zu unterstützen, folgte als nächster Schritt eine Ergotherapie.

Training zahlt sich aus
Wie geht es Herrn Watts heute? „Fast wie vor dem Unfall“ sagt er und zeigt sofort seine beiden Hände vor. Links die gesunde, rechts die verunfallte Hand. Mit einem Lachen fügt er an: «Komisch ist eigentlich nur, dass ich auf dem Rücken der einen Hand plötzlich mehr Haare habe – fast wie bei einem kleinen Werwolf!“

Momentan fehlt in der einen Hand zwar noch etwas Kraft, doch Herr Watts trainiert fleissig. Auch Velofahren möchte er wieder: „Allerdings erst im Sommer und vielleicht etwas gemächlicher als früher“, fügt er lächelnd hinzu. 

Erstklassiger Service
Seinen Aufenthalt in der Klinik Birshof beurteilt Herr Watts rückblickend als sehr angenehm: «Die Mitarbeitenden waren professionell und super freundlich. Ich fühlte mich gut aufgehoben. Da ich selbst kein Deutsch spreche, schätze ich es auch, dass ich mich auf Englisch unterhalten konnte“. Er wird die Klinik Birshof jederzeit weiterempfehlen – und das nächste Mal gleich direkt ins Orthopädische Notfallzentrum kommen.

 

Die Hirslanden Klinik Birshof steht für erstklassige Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. Das breite medizinische Leistungsangebot umfasst nebst Anästhesiologie und Radiologie eine grosse Vielfalt an Therapiemöglichkeiten und deckt damit alle Bedürfnisse eines Akutspitals ab.