Der zweijährige Loris Bischoff verbrüht sich mit heissem Wasser in der Badwanne. Er wird notfallmässig ins Kinderspital Zürich geflogen. In den nächsten Jahren folgen mehrere Hauttransplantationen.
Die Gefahren sich zu verbrennen lauern im Haushalt an vielen Orten. Brandverletzungen gehören zu den schmerzvollsten Verletzungen und sie sind traumatisch, weil sie nicht nur das betroffene Kind sondern die ganze Familie belasten.
Loris Bischoff, der heute 5jährige Junge aus dem Film, hat sich im Alter von zwei Jahren mit heissem Wasser in der Badewanne verbrüht. Heisses Wasser ist ein häufiger Verletzungsgrund.
Die Gefahren lauern oft in der Küche, bei Pfannen und Wasserkocher. Kleine Kinder, die noch nicht richtig laufen können, stützen sich gerne ab. Sie können Gefahren noch nicht abschätzen und stützen sich mit ihren Händen an z.B. Schwedenofen ab. Das gibt schwere Kontaktverbrennungen an den Händen. Ältere Kinder verbrennen sich oft mit Feuer am Zeuseln oder mit Feuerwerkskörper. Gefährlich ist auch die Grillsaison. Kleine Kinder haben kein Gespür für die Wirkung von Brandbeschleunigern.
Eine Brandverletzung betrifft die ganze Familie. Die Behandlung mit Hauttransplantationen ist langwierig, man muss oft zur Behandlung und weil Narbengewebe nicht mit dem Wachstum eines Kindes mithalten kann, braucht es oft mehrere Transplantationen.
Brandverletzungen sind oft auch entstellend, zusammen mit dem traumatischen Unfallerlebnis braucht es deshalb oft auch psychologische Unterstützung. Diese Hilfe brauchen auch Eltern, die mit grossen Schuldgefühlen kämpfen, weil sie glauben für das Schicksal ihrer Kinder verantwortlich zu sein.