Wenn sich wegen Arthrose Knorpel Oberflächen am Kniegelenk abnützen und Schmerzen die Lebensqualität des Patienten stark beeinträchtigen, ist eine Knieprothese oft der einzige Ausweg. Über 15'000 Knieprothesen werden in der Schweiz pro Jahr eingesetzt.
Beim weichteilorientierten Kniegelenk Oberflächenersatz wird den Seitenbändern besondere Beachtung geschenkt. Im Gegensatz zu anderen Methoden, die die Achse Unterschenkel-Oberschenkel mit Computer oder Schnittschablonen konstruieren, wird bei der weichteilorientierten Methode während der Operation die Kraft des Innen- und Aussenbandes in gebeugter und gestreckter Stellung mit Hilfe eines speziellen Weichteildruckmessgerätes gemessen.
So erreicht man, dass das Bein gerade ist. Die Knieprothese wird nun gleichmässig belastet. Man verspricht sich so ein Ergebnis mit weniger Schmerzen, besserer Beweglichkeit und Stabilität.
Weitere Informationen: www.gelenk-sportchirurgie.ch