Am Freitagnachmittag, 29. April 2016, führte die Feuerwehr Luzern eine Übung in der Klinik St. Anna durch. Der Klinikbetrieb wurde normal weitergeführt.

Um 15.30 Uhr wurde im Untergeschoss der Klinik ein Brandalarm ausgelöst und die Feuerwehr Stadt Luzern rückte mit rund 80 Feuerwehrleuten aus – jedoch ohne Blaulicht und Alarm. Der Klinikbetrieb wurde normal weitergeführt. „Wir pflegen bereits seit Jahren einen engen Kontakt zur Feuerwehr. Diese Übung haben wir während eines halben Jahres gemeinsam sehr detailliert geplant. Dadurch können die Klinik sowie die Feuerwehr optimal von diesem Einsatz profitieren“, so Bruno Bucher, Sicherheitsbeauftragter der Klinik St. Anna.

Brandmarkierung und Übungsrauch in den Kellerräumen sowie zusätzliche Problemstellungen

Es fand eine rund einstündige geplante Übung statt, bei welcher die Feuerwehr einen fiktiven Brand zu löschen und mehrere Rettungen, teilweise mit Matratze oder Rollstuhl, auszuführen hatte. Eine im Lift steckengebliebene Person und die Rauchausbreitung im Treppenhaus bildeten zusätzliche zu lösende Probleme für die Feuerwehr-Kaderleute.

Vor und nach der Einsatzübung in der Klinik St. Anna verbrachten die Kaderangehörigen den Nachmittag mit weiteren Übungssequenzen im Quartier zum Bereich Rettungsdienst und Brandbe-kämpfung sowie einem Theorie-Block in den Räumlichkeiten der Klinik.

Die Feuerwehr Stadt Luzern führt solche Einsatz-Übungen mehrmals pro Jahr an unterschiedlichen Orten durch. So hat sie die Möglichkeit, ihre Feuerwehrleute gezielt und möglichst real auf mögliche Situationen vorzubereiten. Daneben werden rund 200 Detailübungen in den verschiedenen Fachdiensten durchgeführt.

Breite Kommunikation vorab

Die Klinik informierte vorgängig die Mitarbeitenden, Patienten und Besucher sowie Anwohner und Lieferanten über die Übung, so dass zu keiner Zeit Panik oder Aufregung entstehen konnte.

Das Thema Sicherheit ist der Klinik St. Anna besonders wichtig. Deshalb stellte sich die Klinik der Feuerwehr Stadt Luzern als Übungsort zur Verfügung.