Diese Krankheit ist eine fehlende Peristaltik der Speiseröhre mit meist hohem Druck im unteren Speiseröhren-Verschluss. Die Speiseröhre kann keine koordinierte Vorwärtsbewegung der Nahrung bewirken. Dadurch verweilen Speisen in der Speiseröhre, werden wieder hochgewürgt oder Erbrochen. Andere Beschwerden sind Schmerzen im Brustkorb oder Oberbauch, beziehungsweise Engegefühl im Hals. Die Diagnose erfolgt mit einem Kontrastmittel-Röntgenschluck, oder einer Druckmessung der Speiseröhre (Manometrie).


Therapie:

Eine sinnvolle medikamentöse Therapie ist leider nicht vorhanden. Es gibt endoskopische Verfahren (Ballon-Dillatation) sowie chirurgische Verfahren (laparoskopische Myotomie).
Bei der minimal-invasiven Methode mit Bauchspiegelung werden 4-5 kleine Schnitte am Bauch gemacht, und dann in einer 1stündigen Operation der untere Speiseröhrenmuskel gespalten. Dadurch kann die Nahrung wieder ohne Widerstand von der Speiseröhre in den Magen kommen. In der Regel dauert der stationäre Aufenthalt nicht mehr als 1-3 Tage.