Wie Sie sich optimal vorbereiten
Skifahren ist eine der beliebtesten Sportarten in der Schweiz. Im letzten Jahr verzeichneten unsere Pisten die rekordhohe Zahl von 25 Millionen Skifahrertagen. Das erstaunt nicht: Denn man befindet sich an der frischen Luft, hoch oben in der Natur mit meist spektakulärer Aussicht und der passenden Portion Adrenalin, sobald es die Piste runtergeht. Der Skisport beansprucht die Bein-, Rücken- und Armmuskulatur und ist somit einem Ganzkörpertraining gleichgestellt. Der Wintersport tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut!
Damit Sie den Skisport in vollen Zügen geniessen können, benötigt ihr Körper darum auch eine gute Vorbereitung. Denn nicht alle, die sich ins winterliche Vergnügen stürzen, kommen auch wieder gesund nach Hause: 62’000 Personen müssen jährlich wegen Schneesportunfällen im In- und Ausland ärztlich versorgt werden.
Definieren Sie Ihre Grenzen neu
Übungen zum Aufwärmen
Sportwissenschaftlerin an der Hirslanden Klinik St. Anna
Von der Prävention bis zur Physiotherapie – wir sind für Sie da
Oft ist der Heilungsprozess eine Geduldsprobe. Ob eine Zerrung, eine Verletzung am Meniskus oder sogar eine Gehirnerschütterung - unterstützt werden unsere Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg nicht nur von uns, sondern dieses Mal auch von Mujinga Kambundji!
Physio-Chat
Unsere Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen sind auch via Chat in unserer Hirslanden-App für Sie da.
Häufige Verletzungen
Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen sind die häufigsten Verletzungen im Wintersport. Nicht immer geht es glimpflich aus: Bei jeder fünften Sportverletzung handelt es sich um einen Bänderriss. Häufigste Ursachen: Selbstüberschätzung, zu hohe Geschwindigkeit oder fehlende Schutzausrüstung.
Muskelfaserriss
Muskelfasern können bei Überlastung teilweise oder ganz reissen. Betroffen sind vor allem die Wade und der Oberschenkel. Ein Muskelfaserriss macht sich durch stechende Schmerzen, Schwellungen und einen Bluterguss bemerkbar.
Bänderriss
Verdreht sich ein Gelenk, können umliegende Bänder angerissen oder durchtrennt werden. Der Riss löst einen plötzlichen Schmerz aus, das Gelenk schwillt an und rötet sich. Auch wenn der Schmerz bald nachlässt, bleibt ein Gefühl der Instabilität.
Prellung
Prellungen sind die häufigste Weichteilverletzung: Durch einen stumpfen Aufprall werden Blut- und Lymphgefässe gequetscht, was zu Einblutungen und lokalen Entzündungen führt. Im Wintersport ist besonders oft das Schienbein betroffen.
Bruch
Zu Knochenbrüchen und schweren Knorpelschäden kommt es beim Wintersport vor allem am Sprunggelenk, an den Beinen und den Armen. Stürze sind die hauptsächlichen Ursachen. Ein Bruch macht sich durch Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit bemerkbar.
Zerrung
Wird eine Muskelfaser überdehnt, kann sie gereizt reagieren. Bei einer Zerrung nimmt der Schmerz stetig zu, besonders wenn der betroffene Muskel angespannt wird. Bei starken Zerrungen kann es zu Blutergüssen kommen.
Gehirnerschütterung
Durch einen Schlag oder Aufprall kann das Gehirn gegen die Schädelwand stossen. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit mit Erbrechen, Bewusstlosigkeit (bis zu 15 Minuten) und kurze Erinnerungslücken.
Mythen & Fakten im Check
mit Dr. Walter O. Frey
Egal, ob die Skier, das Snowboard oder der Schlitten zum Einsatz kommt: Wintersport ist beliebt. Doch kann man sich auf die Saison vorbereiten? Geschehen die meisten Unfälle wirklich nachmittags? Und wie vertragen sich Sport und Sauna? Testen Sie Ihr Wissen rund um den Wintersport!
Wintersport: Wussten Sie… ?
Die Schweiz verfügt über 171 Skigebiete.
Knapp 35% der Verletzungen beim Skisport betreffen das Knie, rund 20% die Schulter.
Wer sich nicht richtig aufwärmt, riskiert gerade im Wintersport Muskelfaserrisse. Die Muskelzellen sind bei Kälte nämlich zunächst sehr "steif" und halten der ungewohnten Belastung nicht stand.
Hirslanden ist offizieller Medical Partner von Swiss-Ski
Im Rahmen der neuen Partnerschaft mit dem Schweizer Skiverband hat Hirslanden Dr. med. Walter O. Frey, den langjährigen Chief Medical Officer von Swiss Ski, engagiert. Mehr Informationen entnehmen Sie in der Medienmitteilung.
Wie Sie uns finden
Benötigen Sie medizinischen Rat?
Sind Sie auf der Piste gestürzt und Ihr Arm schmerzt? Haben Sie Fieber und eine laufende Nase? Oder haben Sie andere medizinische Fragen? Als zentrale erste Anlaufstelle für Gesundheitsfragen aller Art sind die Spezialistinnen und Spezialisten der Hirslanden-Healthline sieben Tage die Woche rund um die Uhr für Sie da: Telefon 0848 333 999 (Ortstarif)