Skifahren ist eine der beliebtesten Sportarten in der Schweiz. Im letzten Jahr verzeichneten unsere Pisten die rekordhohe Zahl von 25 Millionen Skifahrertagen. Das erstaunt nicht: Denn man befindet sich an der frischen Luft, hoch oben in der Natur mit meist spektakulärer Aussicht und der passenden Portion Adrenalin, sobald es die Piste runtergeht. Der Skisport beansprucht die Bein-, Rücken- und Armmuskulatur und ist somit einem Ganzkörpertraining gleichgestellt. Der Wintersport tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut!
Damit Sie den Skisport in vollen Zügen geniessen können, benötigt ihr Körper darum auch eine gute Vorbereitung. Denn nicht alle, die sich ins winterliche Vergnügen stürzen, kommen auch wieder gesund nach Hause: 62’000 Personen müssen jährlich wegen Schneesportunfällen im In- und Ausland ärztlich versorgt werden.
Aufwärmen im Auto
Vorbeugen ist besser als heilen. Möchten Sie keine Sekunde im Schnee verpassen, können Sie unsere Übungen auch bereits im Auto durchführen. Romina Wicki, Sportwissenschaftlerin an der Hirslanden Klinik St. Anna, zeigt Ihnen wie. Viel Spass!
Übungen für Snowboardfahrer
«Als Tänzer kann ich mir keine Verletzungen erlauben.»
Leonardo Tirabassi
Übungen für jedermann
«Vor jeder Abfahrt ist es wichtig sich aufzuwärmen.»
Benjamin Friant
Aufwärmen zum Lieblingssong?
Wie das geht erklärt Romina Wicki im Interview mit Radio Energy Bern.
Sportwissenschaftlerin an der Hirslanden Klinik St. Anna
Häufige Verletzungen beim Wintersport
Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen sind die häufigsten Verletzungen im Wintersport. Nicht immer geht es glimpflich aus: Bei jeder fünften Sportverletzung handelt es sich um einen Bänderriss. Häufigste Ursachen: Selbstüberschätzung, zu hohe Geschwindigkeit oder fehlende Schutzausrüstung.
Muskelfaserriss
Muskelfasern können bei Überlastung teilweise oder ganz reissen. Betroffen sind vor allem die Wade und der Oberschenkel. Ein Muskelfaserriss macht sich durch stechende Schmerzen, Schwellungen und einen Bluterguss bemerkbar.
Bänderriss
Verdreht sich ein Gelenk, können umliegende Bänder angerissen oder durchtrennt werden. Der Riss löst einen plötzlichen Schmerz aus, das Gelenk schwillt an und rötet sich. Auch wenn der Schmerz bald nachlässt, bleibt ein Gefühl der Instabilität.
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Prellung
Prellungen sind die häufigste Weichteilverletzung: Durch einen stumpfen Aufprall werden Blut- und Lymphgefässe gequetscht, was zu Einblutungen und lokalen Entzündungen führt. Im Wintersport ist besonders oft das Schienbein betroffen.
Bruch
Zu Knochenbrüchen und schweren Knorpelschäden kommt es beim Wintersport vor allem am Sprunggelenk, an den Beinen und den Armen. Stürze sind die hauptsächlichen Ursachen. Ein Bruch macht sich durch Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit bemerkbar.
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Zerrung
Wird eine Muskelfaser überdehnt, kann sie gereizt reagieren. Bei einer Zerrung nimmt der Schmerz stetig zu, besonders wenn der betroffene Muskel angespannt wird. Bei starken Zerrungen kann es zu Blutergüssen kommen.
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Gehirnerschütterung
Durch einen Schlag oder Aufprall kann das Gehirn gegen die Schädelwand stossen. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit mit Erbrechen, Bewusstlosigkeit (bis zu 15 Minuten) und kurze Erinnerungslücken.
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Ob Skifahren, Langlaufen oder Snowboarden: Wintersport erfordert ein gewisses Mass an Fitness. Entdecken Sie Ihre Grenzen neu! Durch den präzisen Robotest und spielerische Workouts finden wir gemeinsam mit Ihnen heraus, wie es um Ihre Fitness steht und ob Sie bereit sind für die Skipiste. Mehr dazu im Video.
Egal, ob die Skier, das Snowboard oder der Schlitten zum Einsatz kommt: Wintersport ist beliebt. Doch kann man sich auf die Saison vorbereiten? Geschehen die meisten Unfälle wirklich nachmittags? Und wie vertragen sich Sport und Sauna? Testen Sie Ihr Wissen rund um den Wintersport!
Sport treiben bei einer Erkältung?
Unser Sportmediziner Dr. med. Walter O. Frey beantwortet die Frage im Radiointerview mit Radio 1 und klärt ausserdem auf, ob ein Saunabesuch bei einer Erkältung hilft oder eher kontraproduktiv wirkt.
Spitäler melden mehr und schwerere Skiunfälle
Wie Sie vorbeugen können erfahren Sie jetzt im Interview von Radio 1 mit Dr. med. Walter O. Frey.
Oft ist der Heilungsprozess eine Geduldsprobe. Ob eine Zerrung, eine Verletzung am Meniskus oder sogar eine Gehirnerschütterung - unterstützt werden unsere Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg nicht nur von uns, sondern dieses Mal auch von Mujinga Kambundji!
Überraschung am Samichlaustag
Mujinga hat Betroffene, welche sich aufgrund von einer Sportverletzung in der Reha befinden, am Samichlaustag überrascht und ihnen Mut gemacht. Wie die Patientinnen und Patienten auf den Überraschungsbesuch reagiert haben erfahren Sie hier.
Mujinga überrascht Cindy in der Physiotherapie in Biel
Mujinga Kambundji hat Cindy während der Physiotherapie in der Klinik Linde in Biel besucht. Aufgrund von einem Unfall beim Volleyballspielen hat sich die Patientin einen Meniskusriss zugezogen. Dank aktiven Übungen und der Betreuung des Physio-Teams kann sie ihr Knie nun seit einer Woche wieder voll belasten.
Mujinga überrascht Siebenkämpferin Liza
«Die Europameisterschaft 2023 ist das Ziel!»
Aufgrund einer Hamstringszerrung musste Liza ihre letzte Wettkampfsaison schweren Herzens abbrechen. Dank der physiotherapeutischen Betreuung, welche sich hauptsächlich auf das Lösen der Muskulatur und Krafttraining fokussiert, kommt die Siebenkämpferin ihrem grossen Ziel, nächstes Jahr an der Europameisterschaft teilzunehmen, Tag für Tag näher.
Mujinga überrascht Eishockeyspieler Guillaume
Nach seiner Gehirnerschütterung ist Guillaume wieder zurück auf dem Eis. Mujinga überrascht den Eishockeyspieler der Junioren U20 Mannschaft des EHC Biel beim sportspezifischen Training im Fitnessbereich der Physiotherapie. Nach einem längerem Ausfall ist er wieder voll im Einsatz und absolviert nun noch ein Stabilisationstraining der Nackenmuskulatur zur Verletzungsprävention.
Wir helfen in allen Folgen des Lebens
Wir sind Ihr Partner bei allen Fragen rund um die Gesundheit Ihres Körpers: bei Anliegen und Sorgen sind wir jederzeit und unkompliziert für Sie über die Hirslanden Healthline oder via Hirslanden-App erreichbar.