Medienmitteilung: Zuger Akutspitäler - Erfolgreiches Notfallmanagement zum Jahreswechsel mit gemeinsamer Planung
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Trotz eines erhöhten Aufkommens von medizinischen Notfällen rund um den Jahreswechsel konnten die beiden Zuger Akutspitäler die Notfallversorgung problemlos aufrechterhalten und die Bevölkerung auch während den Festtagen einwandfrei medizinisch versorgen. Dank frühzeitiger gemeinsamer Planung sowie einem täglichen Austausch zwischen dem Zuger Kantonsspital in Baar und der Hirslanden AndreasKlinik in Cham war die medizinische Notfallversorgung der Zuger Bevölkerung durch die Zuger Akutspitäler jederzeit gewährleistet. Die Kooperation zwischen den beiden Spitälern soll weiter ausgebaut werden.
Aufgrund des sich anbahnenden Versorgungsbedarfs der Zuger Bevölkerung entschieden das Zuger Kantonsspital und die Hirslanden AndreasKlinik vor Weihnachten, sich über die Festtage organisatorisch abzustimmen, um die medizinische Notfallversorgung der Zuger Bevölkerung auch während der Ferienzeit jederzeit zu gewährleisten. Insgesamt 4121 Notfälle wurden im Dezember 2022 beurteilt und behandelt – so viele wie noch nie in einem Monat: davon 3551 im Zuger Kantonsspital in Baar (2345 im Notfallzentrum und 1206 in der Notfallpraxis der Zuger Ärzte) und 570 in der Notfallstation der Hirslanden AndreasKlinik in Cham. Neben chirurgischen und orthopädischen Notfällen sorgten vor allem verschiedene respiratorische Infekte (Covid-Infektionen und Ansteckungen mit dem RS-Virus) für ein starkes Patientenaufkommen. Hinzu kam eine ungewöhnlich frühe Grippewelle.
«Die Zeit zwischen Weihnachten und dem Schulbeginn nach Neujahr ist auf den Notfallstationen einer dieser klassischen Peaks, in denen es aus verschiedenen Gründen zu einer raschen und starken Zunahme von Patientinnen und Patienten kommen kann», erklärt Yvonne Hubeli, die Direktorin der Hirslanden AndreasKlinik. «Weil viele Hausarztpraxen geschlossen sind und es saisonal bedingt vermehrt zu Krankheitsfällen kommt, suchen in dieser Zeit überdurchschnittlich viele Menschen die Notfallstationen der Spitäler auf. Da wir schon früh im Dezember hohe Eintrittszahlen verzeichneten, haben wir gemeinsam mit dem Zuger Kantonsspital entschieden, unsere Zusammenarbeit in der Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 8. Januar zu intensivieren.»
Im erwähnten Zeitraum fand ein täglicher Austausch zwischen den beiden Notfallstationen im Kanton statt. «Die tagesverantwortlichen Personen informierten sich gegenseitig über die aktuelle betriebliche Lage», erklärt Dr. Matthias Winistörfer, Direktor des Zuger Kantonsspitals. «Ziel dieser Kooperation war und wird es auch künftig sein, die verfügbaren personellen und infrastrukturellen Kapazitäten der beiden Spitäler optimal zu nutzen, um alle Patientinnen und Patienten, die unsere Spitäler aufsuchen, möglichst rasch und in gewohnt hoher Behandlungsqualität betreuen zu können.»
Die Kooperation soll gemäss den Verantwortlichen der beiden Zuger Spitäler weiter ausgebaut werden. «Wir arbeiten in verschiedenen Bereichen zusammen», so Winistörfer. «Aktuell stehen die Spitäler in der ganzen Schweiz wegen des Fachkräftemangels vor grossen Herausforderungen. In dieser Situation wollen wir unsere Kräfte bündeln und die Kompetenz beider Akutspitäler zur Verfügung stellen, um die Bevölkerung auch weiterhin rund um die Uhr bestmöglich medizinisch zu versorgen.»