Medienmitteilung VZK vom 20. Mai 2022
14.01.2021 | PDF | 454.72 KB
Die Zürcher Spitäler verhelfen der Bevölkerung zu Gesundheit und Lebensqualität mit einer qualitativ hochstehenden medizinischen Versorgung. Der Wert und die Qualität dieser Leistung hat sich gerade zuletzt während der Corona-Pandemie deutlich gezeigt.
Mit der medizinischen Versorgungsleistung sind viele Arbeitsplätze und eine beachtliche ökonomische Leistung verbunden.
Die Zürcher Spitäler und Kliniken generieren eine Bruttowertschöpfung von rund 5.1 Milliarden CHF. Zahlreiche Unternehmen der Region Zürich und der restlichen Schweiz profitieren durch den Bezug von Waren und Dienstleistungen. Auch dank der Konsumausgaben des Personals ist das Spitalwesen mit der restlichen Wirtschaft verflochten. Mit jedem Wertschöpfungsfranken sind so 43 Rappen Wertschöpfung in anderen Unternehmen verbunden.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Spitäler im Kanton Zürich ist somit beträchtlich, von der auch andere regionale Unternehmen ausserhalb des Gesundheitssektors profitieren. Die Zahlen belegen, dass die Spitäler über ihre primäre Versorgungsfunktion hinaus einen bedeutenden regionalen Wirtschaftsfaktor darstellen.
Wie die Ergebnisse der Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics, welche im Auftrag des Verbands Zürcher Krankenhäuser erstellt wurde, zeigen, wurden im Jahr 2019 in den stationären Abteilungen der Zürcher Spitäler 237‘154 Patientinnen und Patienten behandelt. Zudem kamen in den Geburtsstationen 9'617 Kinder zur Welt. Zusätzlich zu den stationären Leistungen führten die Spitäler über 2.5 Millionen ambulante Konsultationen durch. Diese hochstehende Gesundheitsversorgung trägt wesentlich zu einer hohen Lebenserwartung und Lebensqualität der Bevölkerung bei. Der Nutzen reicht weit über die Kantonsgrenzen hinaus: Das Zürcher Spitalwesen ist ein Kompetenzzentrum von nationaler Bedeutung und behandelt Patientinnen und Patienten aus der ganzen Schweiz.
Die Zürcher Spitäler sind ein wichtiger Akteur des regionalen Life-Sciences-Forschungsplatzes. Medizinische Forschung sowie Entwicklungen in Kooperation mit Unternehmen der Medtech-, Biotech- oder Pharmaindustrie leisten einen wichtigen Beitrag zur Dynamik des regionalen Life-Sciences-Clusters und stärken damit das langfristige Wachstumspotenzial der Zürcher Volkswirtschaft.
In den Institutionen waren im Kanton Zürich im Jahr 2019 mehr als 33’000 Personen beschäftigt. Die Spitäler bieten Arbeitsplätze für eine grosse Vielzahl von Berufsbildern und leisten bei der Ausbildung von qualifiziertem Gesundheitspersonal einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der zukünftigen Gesundheitsversorgung.
Mit den Leistungen, welche in den Zürcher Spitälern und Kliniken tagtäglich erbracht werden, ist eine Bruttowertschöpfung von rund 5.1 Milliarden CHF verbunden. Von der wirtschaftlichen Tätigkeit profitieren zahlreiche Unternehmen der Region Zürich und der restlichen Schweiz. Durch den Bezug von Waren und Dienstleistungen und durch die Konsumausgaben des Personals ist das Spitalwesen mit der restlichen Wirtschaft verflochten. Mit jedem Wertschöpfungsfranken sind somit 43 Rappen Wertschöpfung in anderen Unternehmen verbunden.
Ein überwiegender Anteil der mit den Aktivitäten verbundenen Wertschöpfung verbleibt im Kanton Zürich: 4.4 Milliarden CHF (85 Prozent) von insgesamt 5.1 Milliarden CHF werden innerhalb der kantonalen Grenze generiert. Darüber hinaus löst das Zürcher Gesundheitswesen zusätzliche volkswirtschaftliche Effekte aus. Dabei handelt es sich um einen positiven Zusatznutzen der Gesundheitsversorgung, der sich mittelbar positiv in anderen Wirtschaftsbereichen auswirkt. Beispielsweise trägt die Reduktion oder das gänzliche Ausbleiben von gesundheitsbedingten Erwerbsunterbrüchen zur Stärkung der Leistungsfähigkeit lokaler Unternehmen bei.