Die Kombination von verschiedenen Bildgebungsverfahren wie Röntgen und Ultraschall gehört in der Schweiz bei Operationen schon seit einigen Jahren zum Standard. Nun wurde im hochmodernen Hybrid-Operationssaal der Klinik Hirslanden das weltweit erste Hybrid-Bildgebungsverfahren installiert. Das bedeutet, dass 3D-Ultraschall und Röntgenbilder in Echtzeit synchronisiert und fusioniert werden, sodass die gesamte Darstellung live auf einem Monitor ersichtlich ist. Die neue Software ermöglicht dem Operateur bei komplexen Operationen eine noch bessere, dreidimensionale Orientierung im Herzen, was die Qualität der Behandlung und die Patientensicherheit weiter erhöht.

Minimalinvasive Behandlungsmethoden haben sich in der modernen Herzmedizin etabliert. Dazu gehören sogenannte Hybrid-Eingriffe mit der Verwendung von Kathetern bei Herzoperationen. Einerseits verlangen solche Eingriffe eine enge Zusammenarbeit zwischen Herzchirurgen, invasiven Kardiologen und Bildgebungsspezialisten, andererseits den Einsatz multimodaler Bildgebungen. Ultraschall und Röntgen werden typischerweise gleichzeitig verwendet. Beide Verfahren haben unterschiedliche Stärken: Röntgen ermöglicht die Abbildung von Knochen, Instrumenten und Kathetern. Ultraschall hingegen eignet sich für die Darstellung von Weichteilstrukturen wie zum Beispiel Herzklappen. Dabei wurden bis anhin die beweglichen Bilder (Röntgen sowie Ultraschall) in Echtzeit auf unterschiedlichen Bildschirmen dargestellt, räumlich und zeitlich jedoch nicht synchronisiert.

Mit dem neuen Bildgebungsverfahren werden 3D-Ultraschall und Röntgenbilder in Echtzeit synchronisiert und fusioniert, sodass die gesamte Darstellung live auf einem Monitor ersichtlich ist. Dieses Verfahren erlaubt zusätzlich eine direkte Interaktion des Operators mit den Bildern, was eine Vereinfachung der Planung und Ausführung von komplexen Eingriffen erlaubt. Mit dieser «Echonavigator»-genannten Anwendung wird Synchronizität und eine grosse Genauigkeit erreicht. Mit dem neuen Hybrid-Bildgebungsverfahren gelingt der Klinik Hirslanden in ihrer langjährigen Herzmedizin-Tradition eine weitere Innovation.

Weltweit erste Installation des Softwareupdates

Die Ärzte der HerzKlinik Hirslanden arbeiten schon seit Jahren eng mit der Firma Philips zusammen, einem der führenden Anbieter im Bereich dieser Bildkombinationssoftware. Ziel war die stetige Verbesserung der Bildgebung bis hin zur Abbildung der Körperstrukturen in 3D. Nun ist die aktualisierte Version im Hybrid-Operationssaal der Klinik Hirslanden weltweit zum ersten Mal installiert worden. Prof. Dr. med. Roberto Corti, Kardiologe, und Prof. Dr. med. Jürg Grünenfelder, Herzchirurg, und deren Team an der HerzKlinik Hirslanden freuen sich über diese Entwicklung, die lange gespannt erwartet wurde. «Dieses neue Bildgebungsverfahren ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Kliniken und der Firma Philips. Es ermöglicht uns eine noch bessere Orientierung bei komplexen Operationen und erhöht damit auch die Sicherheit für unsere Patienten».

 

Über die Klinik Hirslanden

Die Klinik Hirslanden ist eine der führenden Privatkliniken in der Schweiz und gehört zur Privatklinikgruppe Hirslanden. Modernste Medizin auf universitärem Niveau sowie die konsequente Patientenorientierung bestimmen das tägliche Handeln. Durch die interdisziplinäre Vernetzung erfahrener Fachärzte und das Wissen spezialisierter Kompetenzzentren wird der Patient ganzheitlich und umfassend betreut. Neben der Medizin legt die Klinik grössten Wert auf eine professionelle und individuelle Betreuung durch das Pflegefachpersonal. Komfort und privates Ambiente sowie die ausgezeichnete Leistung der Hotellerie runden das Angebot ab. Mehr Informationen finden Sie unter www.hirslanden.ch.

Über die Privatklinikgruppe Hirslanden

Die Privatklinikgruppe Hirslanden umfasst 16 Kliniken in 11 Kantonen. Sie zählt gut 2‘100 Belegärzte und angestellte Ärzte und 7‘800 Mitarbeitende. Hirslanden ist die führende Privatklinikgruppe und das grösste medizinische Netzwerk der Schweiz und weist im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von 1‘437 Mio. Franken aus. Per Stichtag 31.3.2014 wurden in den 14 Kliniken über 87‘200 Patienten an knapp 420‘000 Pflegetagen stationär behandelt. Der Patientenmix setzt sich aus 41.4 % grundversicherten Patienten, 33.0 % halbprivat und 25.6 % privat Versicherten zusammen. Hirslanden betreibt insgesamt 12 Notfallstationen und Notfallaufnahmen und trägt zur Grundversorgung der Schweizer Bevölkerung bei.

Kontakt

Dominique Jäggi
Dominique Jäggi, Bereichsleiterin Organisationsentwicklung / Leiterin Marketing und Kommunikation
Klinik Hirslanden
Witellikerstrasse 40
8032 Zürich

Kontakt

Tobias Kaspar, Teamleiter Marketing und Kommunikation
Klinik Hirslanden
Witellikerstrasse 40
8032 Zürich